Berliner Morgenpost I Dossier I Best of Berlin

21 BEST OF BERLIN nach Wendenschloss oder umgekehrt reisen wollen, müssten ohne die F12 einen riesigen Umweg in Kauf neh- men. Damit ist das Schiff eine wichti- ge, alltägliche Abkürzung. Die Verbin- dung wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg ins Leben gerufen. Die Fahrzeit der ganzjährig verkehrenden Fähre beträgt nur wenige Minuten. Fähre F12, Müggelbergallee, Köpe- nick, Mo.–Fr. 6–21 Uhr, Sbd. 7.30–20 Uhr, So. 8.30–20 Uhr, AB-Ticket der BVG Köpenick: Vom Müggelwerderweg zur Kruggasse Die F23 bringt in der Sommersaison Reisende vom Müggelwerderweg vor- bei am Müggelhort nach Neu-Helgo- land und zu den Spreewiesen, wo in die F24 umgestiegen werden kann. Im Bereich Müggelsee gibt es viel zu ent- decken – vor allem viel schöne Natur. Und natürlich ist er einer der belieb- ten Badeseen in Berlin. Die Fahrzeit beträgt etwa 25 Minuten. Fähre F23, Müggelwerderweg, Rahns- dorf, Di.–Fr. 10–19 Uhr, Sbd. + So. 10–20 Uhr, Saison: 1. Sonnabend im April oder Karfreitag bis letzter Sonn- tag im Oktober, AB-Ticket der BVG Köpenick: Von den Spreewiesen zur Kruggasse Die F24 ist eine Ruderfähre. Überge- setzt wird von den Spreewiesen nach Müggelheim – und das in wenigen Mi- nuten. Genutzt wird das Boot Paule III, gebaut 1993 in einer Duisburger Werft. Acht Personen haben Platz auf dem fünf Meter langen Kahn, so- gar Fahrräder werden mitgenommen. 1911 hatte der Fischer Richard Hil- liges den Fährbetrieb aufgenommen. 2013 wurde er eingestellt, eine Unter- schriftenaktion führte zum Come- back. Fähre F24, Spreewiesen, Rahnsdorf, Sbd. + So. 11–19 Uhr, bis 3.10., AB- Ticket der BVG Köpenick: Von Schmöckwitz nach Krampenburg Hauptsächlich nutzen jene Personen die Verbindung, die auf den Cam- pingplatz Kuhle Krampe wollen. Der Waldweg zum Platz ist im Sommer für Autos gesperrt. Der gesamte Bereich um die Dahme in dieser Ecke eignet sich hervorragend zum Wandern. Die Überfahrt zwischen den beiden An- legestellen dauert etwas weniger als zehn Minuten – und findet nur diens- tags bis sonntags statt. Fähre F21, Schmöckwitz (Zum See- blick)/Krampenburg, Di.–Fr. 10–18 Uhr, Sbd. + So. 10–19 Uhr, Saison bis letzter Sonntag im Oktober, AB-Ticket der BVG Spandau/Reinickendorf: Von Tegel-Ort nach Hakenfelde Die Fähre Tegeler See steuert von Valentinswerder die Anleger in Te- gel-Ort/Hakenfelde, Havelspitze und Saatwinkel an. Darüber hinaus be- treibt die Familie Burchardi zwischen Tegel-Ort und Hakenfelde die einzige Autofähre Berlins. Fähre Tegeler See/Valentinswerder/ Hakenfelde/Saatwinkel Fr.–So., ab 9.20 bis 20 Uhr, 3 Euro, www.faeh- re-tegelersee.de , Autofähre: Mo.–Fr. 6–20 Uhr, Sbd. + So. 8–20 Uhr, PKW 2 Euro, Erw. 0,70 Euro, Kinder 0,30 Euro, www.faehre-berlin.de Wannsee: Fähre auf die Pfaueninsel Die Fähre von und zur Pfaueninsel ist die älteste Fährverbindung Berlins, sie gibt es bereits seit 1821. Neben dem kleinen Schloss, dem von Lenné ange- legten Park und frei laufenden Pfauen gibt es hier vor allem viel Natur und Ruhe. Das an Märchen erinnernde Schloss wird derzeit saniert und ist geschlossen. Fähre Pfaueninsel, Wannsee, Fährver- kehr tägl. 10–18 Uhr (bis 31.10.), am 22.8. und 29.8.2022 kein Fährverkehr, Preis: 4, erm. 3 Euro, www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/ pfaueninsel/ Zehlendorf: Zum Restaurant auf der Insel Lindwerder Die Insel Lindwerder – nicht zu ver- wechseln mit der gleichnamigen Insel im Tegeler See – liegt unweit des Ufers in der Havel und beherbergt ein Res- taurant. Vom Parkplatz Lieper Bucht sind es etwa 200 Meter zum Fähran- leger, die Fähre kann mit einer Klingel gerufen werden. Fähre Lindwerder, Lindwerder/Havel- chaussee, Mi.–So. 12–22 Uhr, Erw. 2 Euro, Kinder bis 14 J. frei, www.lindwerder.de Reinickendorf: Zur kleinen Insel Reiswerder Betrieben wird die Fähre vom Verein der Naturfreunde Baumwerder-Reis- werder 1914 e.V. Sie verbindet die Insel Reiswerder mit der Bernauer Straße. Neben viel Natur befindet sich auf der Insel auch die Gaststätte „In- selbaude bei Udo“. Fähre Reiswerder, Reinickendorf, tägl. ab 8 Uhr bis Sonnenuntergang, 3 Euro, www.reiswerder.de Foto: imago / Jürgen Ritter

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