75 Jahre NRZ
WIR FEIERN DAS LESEN NBX__NRWTZ_30_1419-142105834 Samstag, 03. Juli 2021 Seite 30 und 31 NRZ-Leser Franz Firla aus Mül- heim schreibt: „MeinLieblingsle- seort ist mein Werkzeugtisch im Keller. Ein Ort der Ruhe und Be- schaulichkeit!“, hat er uns geschrie- ben und ein Foto dazugelegt. Dann schreibt er weiter: „Vor einigen Wo- chen habe ich extra eine neue Leuchte in unserem Werkzeugkeller ange- bracht, die natürlich in erster Linie der Bastelei dient, aber sich eben auch wunderbar erhellend auf die Literatur auswirkt. Im Übrigen ist es dort unten ruhiger als sonst imHaus. Hier sitzend gelte ich als verschollen, was ja äußerst wünschenswert sein kann, will man Folgendes recht genießen: Hammer- verse von Robert Gernhardt, nagel- neue Einsichten von Axel Hacke und süffisant geschraubte Sentenzen von Piet Klocke. Aber auch manch Geho- beltes und für die Ewigkeit Geschliffe- nes von unseren Klassikern, und nicht zu vergessen die knorrig hölzernen Dönekes op Mölmsch Platt. Manchmal hat dieWahl dieses Lese- ortes aber direkt etwasmit praktischen Vorhaben zu tun. Auf dem Foto infor- miere ich mich gerade über eine Gier- ponte, eine fliegende Brücke, mit der man zu Beethovens Zeiten in Bonn den Rhein überquerte und trage mich mit dem Gedanken eines Miniatur- nachbaus derselben. Das Pöntchen ist inzwischen fertig und hat den Bade- wannentest bestanden.“ Im Strandkorb von Büsum Auf der Terrasse im Garten, im Strandkorb am Meer und im Werkzeugkeller – überall lässt es sich gut lesen, finden drei langjährige NRZ-Abonnenten, die uns zum Thema geschrieben haben Karl-Josef Laumann (63), NRW-Mi- nister für Arbeit, Gesundheit und Soziales: „Ich muss etwas voraus- schicken: Seit vor fast 17 Mona- ten der erste Corona-Fall inNRW aufgetreten ist, habe ich kein Buch mehr gelesen. Das ist scha- de, aber zur Wahrheit gehört, dass man als Gesundheitsminis- ter in einer Pandemie sehr wenig Zeit hat. So seltsam es klingt: Auch wenn ich kein Buch mehr lesen konnte, habe ich viel ge- lesen – haufenweise Akten, Berichte und Studien, aber natürlich auchZeitun- gen. Mein Lesepensum hat im letzten Jahr sogar mas- siv zugenommen. Die reine Infor- mation ist das eine, die analyti- sche Einordnung das andere. „Hoch über einem See“ Von Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen Isabel Pfeiffer-Poensgen (67/partei- los), Ministerin für Kultur und Wis- senschaft des Landes Nordrhein- Westfalen: „Ich lese eigentlich un- entwegt – und nicht nur Akten. Aber richtig große Werke lege ich mir dann doch ganz gerne für den Urlaub zur Seite. Hoffentlich kom- me ichda indiesemSommer wieder hin: Mein Lieblingsleseort liegt nämlich hoch über einem See in Oberitalien. Da steht imGarten ein alter steinerner Tisch, und an dem lese ich dann. Es ist total still, und ich lese mich durch Hunderte Sei- ten. Ich bin eine eher altmodische Leserin, schleppe einen ganzen Koffer mit Büchern mit. Ich will mich nicht schon vorher festlegen, was ich dann vor Ort lesen möchte. Ich habe eine starke Präferenz zu italienischer Literatur. ‚Eva schläft‘ vonFrancescaMelandrimöchte ich lesen. Und am späten Nachmit- tag trinke ichdanndazu auch gerne ein Glas Wein. Wenn es dunkel wird, kann ich die kleine Leselampe ausprobieren, die ich zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Die kann man am Buchrü- cken festmachen. Auf die- se Stunden freue ich mich sehr. Hoffentlich dürfen wir im Sommer wieder reisen.“ Mona Neubaur (44) Vorsitzende der Grünen in NRW: „Lesen ist Teil mei- nes Lebens – beruflich wie privat. Selbst wenn ich wollte, ich käme nicht ohne aus. Es ist wohl eine bei Politikerinnen weit verbreitete Be- rufskrankheit, dass der erste, spätes- tens aber der zweite Griff nach dem Wachwerden dem Smartphone gilt. Was ist in der Welt passiert, welches Thema wird den Tag heute bestim- men? Ob Zeitung, Onlinemedien, Sachliteratur oder soziale Netzwer- ke, ich lese mich crossmedial durch den Tag, denn nur so kann ich mei- nen Job machen. Aber es gibt fürmich auch ein ‘pri- vates’ Lesen, das dann meistens auf dem heimischen Sofa stattfindet. Wenn aber Kalender und Wetter es zulassen, schwinge ich mich mit einem Buch aufs Rad, um an mei- nem Lieblingsplatz am Rheinufer im Düsseldorfer Norden den Alltag ein wenig zu vergessen. Aktuell lese ich ‘Identitti’ von Mathu Sanyal. Die zentrale Figur, eine antirassisti- sche Starprofessorin der Heinrich- Heine-Universität, hat ihre weiße Herkunft verschleiert und damit einen Skandal ausgelöst. Es ist schlicht wunderbar, wie Sanyal, die selbst in Düsseldorf lebt und arbeitet, den mit Hass undHet- ze getränk- ten Debatten um Identität und Rassismus Intelligenz, Leichtigkeit und Humor entgegen- hält. Eine absolute Leseempfehlung.“ Prof. Dr. Dr. h. c. Ursula Gather, Vorsit- zende des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stif- tung: „Meine berufliche Tätigkeit brachte und bringt es mit sich, dass ich ständig und viel lese und das im Übrigen sehr gern – in erster Linie wissenschaftliche und wirtschaftli- che Publikationen. So freue ich mich immer sehr, wenn ich die Zeit finde, ein Buch abseits der Fachlek- türe lesen zu können. Neben dem passenden Buch ist derOrt absolut wichtig: Er entschei- det darüber, ob ich mich in die Ge- schichte vertiefen kann und ob ich meinen Gedanken freien Lauf las- sen kann. Als einen besonders schö- nen Ort zum Lesen habe ich den Hügelpark, der sich mit einer Flä- che von28Hektar rundumdieVilla Hügel erstreckt, für mich entdeckt: Dieser grüne, stille Ort mit den far- benfrohen Rhododendren und den seltenen, teils jahrhundertalten Bäumen lässt mich zur Ruhe kom- men. Die schönenweißen Bänke la- den dazu ein, sich hinzusetzen und ein paar Zeilen zu lesen, z. B. in der Trilogie von Javier Marías oder in der Biografie von Madelaine Al- bright und immer auch gern in unseren eigenen Publikatio- nen wie z. B. über das Sauerland als Lebensform oder die Orientreisen der Krupps in der neuen Rei- he ‘Essay und Archiv’.“ „Und die Zeit verfliegt“ Von Yvonne Gebauer, Schulministerin in NRW Yvonne Gebauer (54/FDP), Ministe- rin für Schule und Bildung in NRW: „Die schönste Entspannung nach dem Lesen der vielen Akten im Büro ist für mich: Noch mehr Le- sen – und dann greife ich zu einem Buch! Mich von Erzählungen Sei- te umSeite mitnehmen zu lassen, war schon immer eine meiner liebsten Beschäftigungen, wenn ich Zeit für Muße habe. Am liebsten setze ichmichmit meinem Buch sonntagmor- gens an einen gut gedeckten Frühstückstisch. Tee, frisch aus- gepresster Orangensaft, ein knuspriges Brötchen mit leckerer Hagebuttenmarmelade und ein gutes Buch – das ist meine persön- liche Lieblingskombination. Und da darf dann auch die Woche- nend-Zeitung nicht fehlen. Je nach Lektüre bin ich erheitert oder im Bann der Geschichte ver- sunken und stelle irgendwann fest, wie die Zeit verflogen ist. Das macht für mich die Freude am Le- sen aus: in anderen Welten versin- ken zu können. Solch schöne Le- seerlebnisse möchte ich gerne auch Kindern und Jugendlichen vermitteln und unterstütze des- wegen Projekte zur Leseförde- rung.“ „Eintauchen in eine schöne Sprache“ Von Bundesumweltministerin Svenja Schulze Svenja Schulze (52/SPD), Bundesmi- nisterin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit: „Ich lese sehr gerne am Abend auf dem Sofa. Ich brauche einfach das Eintauchen in eine schöne Sprache, es ist für mich eine Art Erholung von der eher technischen Sprache in meinem Alltag. Im Urlaub gehören immer ziemlich viele Bücher ins Reisege- päck. Das wiegt natürlich mehr als E-Bocks, aber ich liebe es einfach, ein richtiges Buch in der Hand zu halten und Seiten umzublättern. Dabei sein müssen auf jeden Fall Romane etwa von Robert Seetaler. Aktuell lese ich Elisabeth Strouts wunderbaren Roman ‘Mit Blick aufs Meer’ über eine kleine Stadt an der Küste von Maine. Sehr fasziniert war ich auch von Elena Fer- rantes ‘Meine geniale Freundin’ über die Freundschaft von zwei Frauen in Neapel. Sachbücher ge- hören natürlich auch dazu, sehr ins- pirierend finde ich die Ökonomin Mariana Mazzucato. Ihr ‘Das Kapi- tal des Staates’ habe ich verschlungen, und ich freue mich schon auf ihr neues Werk ‘Mission – auf dem Weg zu einer neuen Wirtschaft’. Mazzucatos Zukunfts- formel ist radikal: Globale Proble- mewie der Klimawandel lassen sich lösen, wenn Unternehmen, Gesell- schaft und Regierung ein gemeinsa- mes Ziel ins Auge fassen.“ I st ja klar, dass Politiker gerade jetzt so viel zu tun haben, dass viele von ihnen kaum noch Zeit dazu haben, sich viele Stunden in Romane zu vertiefen. Versucht haben wir es trotzdem – bei Politikern und anderen Prominenten aus Kultur und Wirtschaft. 20 Mails haben wir verschickt, mit dieser Bitte: „Verraten Sie uns bitte, wo ihr Lieblingsleseplatz ist, an den sie sich gerne mit einem Buch zurückziehen. Das kannOmas Ohrensessel sein, oder das be- queme Sofa, vielleicht die Hängematte im Garten, der Liegestuhl am Urlaubsstrand oder eine Bank im Stadtpark … Da ist ja vieles denkbar. Vielleicht erzählen Sie uns auch, was Sie besonders gerne lesen. Oder kommen Sie im Augenblick gar nicht dazu, außer vielen Ak- ten etwas anderes zu lesen..?“ Viele haben sich zurückgemeldet. Dafür bedan- ken wir uns herzlich. Das waren schöne kleine Ge- spräche über das Lesen. Und manche haben uns so- gar gleich fertige Texte geschickt. Sie alle haben wir gerne gelesen. Da wurde der Platz auf diesen Seiten knapp. Die Leseortgeschichten von Bernd Stelter, Gerburg Jahnke und „Lindenstraßen“-Star Andrea Spatzek finden Sie deshalb auf der nächsten Seite. All denen, die jetzt sehr gestresst sind, wünschen wir ein paar entspannte Sommertage zum Schmö- kern an ganz besonderen Lieblingsorten. tou Svenja Schulze liest am liebsten zu Hause auf ihrem Sofa. FOTO: AREND Isabel Pfeiffer-Poensgen liest eigentlich unentwegt. FOTO: DPA Yvonne Gebauer freut sich über schöne Leseerlebnisse. FOTO: LARS FRÖHLICH Karl-Josef Laumann freut sich auf gute Bücher. FOTO: DPA Ursula Gather FOTO: ARCHIV Wohin Prominente sich zum gemütlichen Lesen gerne zurückziehen Wir haben gefragt: „Verraten Sie uns bitte, wo ihr Lieblingsleseplatz ist, an den sie sich gerne mit einem Buch zurückziehen. Das kann Omas Ohrensessel sein, oder das bequeme Sofa, vielleicht die Hängematte im Garten, der Liegestuhl am Strand oder eine Bank im Stadtpark …“ Und das schrieben NRZ-Leser zum Thema Willi Fuchs aus Essen ist ein Bilderbuch-„Oppa“ Franz Firla liest gerne im Werkzeugkeller. Da hat er viel Ruhe. FOTO: PRIVAT Die Mini-Momente des Glücks Dagmar Franke liest gerne auf ihrer Terrasse Auch Dagmar Franke aus Duisburg-Rheinhausen hat uns geschrieben, um von ihrem Lieb- lingsleseort zu be- richten – und das ist ein besonders schönes Plätzchen: „Ich habe immer schon gern gelesen, und es gibt bis heute nichts Schöneres für mich, als ein Laden-neues Buch in den Händen zu halten. Den Luxus gönne ich mir. Früher ha- be ich es genossen, die dünne Kunst- stoffhülle aufzutrennen und dann erst das Buch in Händen zu halten. Diese Hüllen werden heute eingespart, was ich gut verstehe. Mir geht ein Mini- Moment des Glücks verloren. Ich hebe nicht jedes Buch auf – nur noch die, die mir wirklich etwas bedeuten. Alle ande- ren verkaufe ich wieder oder verschenke sie. Am liebs- ten lese ich, sobald es warm genug ist, draußen auf meiner Terrasse (siehe Foto). Gern auch begleitet von einem kleinen Glas Erfrischendem. ImWin- ter lese ich nicht so gern. Da stürze ich mich auf ein Puzzle nach dem ande- ren.“ In ihrem Garten liest Dag- mar Franke am liebs- ten – und ein Gläs- chen Sekt darf mal dazugehören. FOTO: PRIVAT „Ich lese, also bin ich“ Von Mona Neubaur, Vorsitzende der NRW-Grünen „Im schönen Hügelpark“ Von Ursula Gather (Krupp-Stiftung) „Durch Corona bleibt sehr wenig Zeit zum Lesen“ Von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Und das geschieht für mich auch durch die morgendliche Zei- tungslektüre. Zei- tungen lese ich am liebsten am Schreibtisch, bei mir zu Hause oder im Büro – und schon seit längerem gerne auch digital. Ich pendle nahezu täglich zwi- schen Düsseldorf und meiner Heimat Riesenbeck. Während dieser Fahrten arbeite ich meine Akten ab. Viele Menschen kön- nen im Auto nicht lesen. Bei mir ist das anders: Ich kann dort fast am besten lesen. Mein Ziel als Gesundheitsminister ist, dass wir imSommer wieder ein Stückweit in unser normales Leben zurück- finden. Hierfür arbeiten wir in meinem Ministerium jeden Tag. Dann finde ich hoffentlich auch wieder Zeit, ein gutes Buch zu le- sen.“ Mona Neubaur fährt gerne zum Lesen an den Rhein. FOTO: BERND THISSEN / FFS ILLUSTRATIONEN: ISTOCK, MONTAGE: LENA LENGNER Ohne Krimi geht die Mimi ... Monika Shams aus Essen mag es am liebsten spannend Der Lieblingsleseort von Monika Shams ist ihr Balkon in Essen mit Blick ins Grüne. Sie schrieb uns: „Mein Motto ist: Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett...“. „Da hab ich früher schon im- mer dieNacht durchge- lesen und bin dann zur Arbeit gegangen.“Meistens liest sie auf Englisch. Das liegt daran, dass sie 15 Jahre lang im Iran gelebt hat. Damalswurden dort dringendLeh- rer für eine amerikanische Schule gesucht, die Englisch und Farsi be- herrschen. Und weil die Essenerin mit einem Iraner verheiratet ist, war sie die Idealbesetzung für diese Stelle. Aber als die Repressalien gegen Frauen nach der irani- schen Revolution immer schlimmer wurden, ist sie mit ihrem Mann nach Deutschland zurückgegangen – und liest nun gerne auf ihrem Balkon. Bücher, die sie ausgelesen hat, stellt sie dann in einen nahen Bücherschrank. Nur einpaar Lieb- lingsbücher hat sie über all die Jahr- zehnte behalten, darunter der Ro- man „Vater, unser bestes Stück“ von Hans Nicklisch. tou Monika Shams auf ihrem Balkon in Essen. FOTO: PRIVAT „Schlüssel zu großen Taten“ Von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Armin Laschet, (60/CDU), NRW-Mi- nisterpräsident: „Der britische Schriftsteller Aldous Huxley hat wunderbar formuliert, wie bereichernd, wie essen- ziell Lesen ist: ‘Wer zu le- sen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglich- keiten.’ Es ist nicht hoch ge- nug einzuschätzen, dass Kin- der von Eltern, Großeltern oder Lesepatinnen und Lesepaten im Lesen geför- dert werden. Ich hatte die- sesGlück und habe schon als Kind gerne gelesen, weil es meine Fantasie an- geregt und mich in ferneWel- ten geführt hat. Lesen ist der Schlüssel zu guter Bildung und beruflichen Chancen. Trotzdem ist Lesen nichts, das vor allem der Nützlichkeit dient, son- dern der Bildung einer Persönlich- keit. Es bereichert das Jetzt und das Morgen. Dass ich heute beruf- lich so viel lesen würde, habe ich nicht ge- ahnt. Als Minister- präsident geht mir der Lese- stoff nie aus: Gesetze, Ver- ordnungen, Ana- lysen, Studien, Vo- ten, Briefe und Mails, gerade von Bür- gerinnen und Bürgern, und: Aktenvermerke. Die meiste Lesezeit verbringe ich am Schreib- tisch und auf dem Rücksitz des Dienstwagens. Aber die Zeit für das wahre Lesen ist leider immer viel zu knapp. Dameine FrauBuchhändle- rin ist, geht mir der Lesestoff, beson- ders der belletristische, nie aus. Jetzt muss ich nur noch auf den Urlaub hoffen, mein Fest des Lesens.“ Armin Laschet geht der Lesestoff nie aus. FOTO: DPA Herrliche Ruhe im Werkzeugkeller Der Rückzugsort von Franz Firla aus Mülheim Willi Fuchs aus Essen , NRZ-Leser seit 1968, schrieb uns: „Ihre Aktion ‘Wir feiern das Lesen’ findet bei mir großen Anklang. Als begeisterter Leser habe ich sofort an einen Lieblingsort ge- dacht, an dem mir das Lesen be- sonders Freude macht: der Strandkorb. Anbei sende ich Ihnen ein Foto mit meinen En- kelkindern im Strandkorb von Büsum zu. Als Bildunterschrift könnte ich mir folgende Zeilen vorstellen: ‘Oppa Willi sitzt mit seinen Enkelkindern Malte und Hendrik inBüsumimStrandkorb und studiert mit ihnen das Kicker-Sonder- heft als Vorbereitung für die Fußballsai- son 2007/08’.“ „Im Freien entspannen“ Familienminister Joachim Stamp (50/FDP): „Mein Lieblingslese- ort ist im Urlaub ganz klar die Ter- rasse. Das kann bei mir zu Hause in Bonn sein oder auch in einem Fe- rienort. Bei einer Lek- türe im Freien kann ich wunderbar entspannen. Einen besonderen Lesesessel brauche ich dabei nicht, um abschalten zu kön- nen und mich ganz auf das Buch zu konzentrieren. Zu Hause, im Alltag, le- se ich für gewöhnlich in meinem Arbeitszim- mer am Schreibtisch – das ist nicht ganz so schön wie auf der Terrasse, aber auch ein ruhiger und guter Leseplatz für mich.“ Joachim Stamp liest ger- ne auf seiner Terrasse. FOTO: TH. LINDEKAMP Von NRW-Familienminister Joachim Stamp Willi Fuchs liest mit sei- nen Enkelsöhnen im Strandkorb. FOTO: PRIVAT
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