Als die Stahlarbeiter inDuisburg protestierten, war dies eindefinierender Moment für dasRuhrgebiet. Für das alteRevier,mussmansagen. Danach war es nie wieder so geeint, hat sich nie wieder so gefühlt, in seiner Kraft als industrielles Herz Deutschlands. Aber aus dieser Vergangenheit ist natürlich das neue Ruhrgebiet entstanden. Wirtschaftlich, aber auch kulturell. Die Route der Industriekultur gibt der Region heute eine Identität, eine Struktur. Doch wie geht es weiter mit Zollverein und Co.?Davon handelt dieser Abschnitt. Wir wollen uns aber auch mit unserer eigenen Geschichte als Zeitung befassen, die untrennbar mit dem Wiederaufstieg des Ruhrgebiets verbunden ist: NachdemKriegwar es nicht nur schwierig, eineZeitung zuproduzieren, ohnedie geeignetenMaschinenwar es unmöglich. DochzumGlück fand sich noch eine Druckmaschine in Bochum, eingemauert zumSchutz vor Bomben – ein kleines Nachkriegswunder, von dem wir Ihnen in Form eines Comics erzählen wollen. Haben Sie in der Collage übrigens die Hommage an den Bottroper Künstler Josef Albers erkannt, der auch mit seinen Quadraten weltbekannt wurde? Lernen aus der Vergangenheit Von den Stahlarbeiterprotesten zur Industriekultur. Die Region und auch die Zeitung haben sich verändert Montage: Dießner/Lengner, Fotos: albert Renger-Patzsch, Stadt Bochum, picture-alliance/ dpa, WAZ, Olaf Fuhrmann/FFS, Autohaus Fischer Anzeige, Adobe Stock, iStock
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