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Die goldenen Fette überzeugen mit tollen Aromen – haben aber noch mehr zu bieten 18 BILD der FRAU Gut kochen & backen Gesund MAGAZIN Diese Ölemachen fit Fett ist ungesund, heißt es oft. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall: Unser Körper braucht Fett, z. B. macht es erst die Aufnahme fettlös- licher Vitamine möglich, es ist an der Bildung von Hormonen beteiligt, schützt die Zellen und gibt Muskeln sowie Hirn Energie. Diese fünf Öle trumpfen nicht nur mit einem guten Anteil Omega-3-­ Fettsäuren auf, die vor HerzKreislauf-Erkrankungen und Entzündungen schützen; sie sind auch geschmacklich top: ■ Mit dieser noch recht jungen Erfindung der Lebensmittelindustrie sollen Verbraucher angesprochen werden, die Fleisch mögen, aber weniger davon essen wollen, um sich gesünder und nachhaltiger zu ernähren. Hybridfleisch wird also aus Fleisch und anderen Zutaten, meist Gemüse, imWortsinn „zusammengesetzt“. Der Fleisch- bzw. Veggieanteil kann je nach Leinöl Es wird aus den gemahlenen Samen der Lein- oder Flachspflanze vorwiegend kalt gepresst. Das würzige, leicht nussige Öl wird schnell ranzig. Es ist deshalb höchstens acht Wochen haltbar und sollte im Kühlschrank lagern. Klassisch wird Leinöl zu Quark und Pellkartoffeln verwendet, es eignet sich aber auch prima für Salatdressings sowie Smoothies, oder Sie träufeln es über gedünstetes Gemüse. Walnussöl Besonders intensiv schmeckt es aus gerösteten Nüssen. Walnussöl ist ideal für Salate und rundet Suppen sowie Soßen ab, sollte aber nicht erhitzt werden. Weizenkeimöl Wie der Name schon sagt, wird es aus den Samen- keimen des Weizens her- gestellt. Das Öl überzeugt mit einem feinen, getreide- artigen Aroma, das super in Salatdressings und Dips passt. Wichtig: Auch dieses Öl verträgt keine Hitze. Natives Rapsöl Kalt gepresstes, also nicht raffiniertes Rapsöl überzeugt mit einer rapsartigen, leicht nussigen Note. Es wird aus ganz Ein guter Schuss Öl gehört an jede Vinaigrette im Salat. Ein gutes pusht obendrein die Gesundheit Wie frisch geschmiert bestimmten Rapssorten gewonnen. Ideal für Salate sowie zum sanften Dünsten und Braten. Natives Olivenöl Genau genommen sollten Sie auf die Bezeichnung „natives Olivenöl extra“ achten. Das kalt gepresste Öl hat ein typisches Aroma, leichte Schärfe und einen wunderbar mediterranen Duft. Es passt prima für Dressings, Süßspeisen sowie zum Backen, sanften Dünsten und Braten. Hersteller deutlich variieren. Ob so ein Produkt den Preis rechtfertigt, sei dahingestellt. In jedem Fall ist es empfehlenswerter, ein kleines Stück (Bio-)Fleisch zu frisch gedünstetem Gemüse zu servieren. Ein zusätzliches Problem ist nämlich auch: Das bei Hybridprodukten ver- wendete Fleisch stammt meist von Tieren aus schlechteren Haltungsformen. Hybridfleisch: Was soll das denn?

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