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MIT ZEIT Für eine kalte und somit deutlich längere Teig- führung lässt man den Hefeteig über Nacht im Kühlschrank gehen. So ist man am Morgen gut vorbereitet für frische Brötchen oder Schne- cken. Die Hefe arbeitet auch im Kühlschrank weiter, nur deutlich langsamer. So kann man die Nacht gut nutzen und kommt zugleich in den Genuss einiger Vorteile: Man braucht deut- lich weniger Hefe, der Teig lässt sich leichter verarbeiten, wird feinporiger und elastischer. Vor allem Pizzateig gelingt mit dieser Methode besonders gut. Außerdem ist ein so lang geführter Teig für viele besser verdaulich. Am nächsten Morgen wird er bei Zimmertemperatur aufgeweckt und weiterver- arbeitet. VOLLKORNMEHL Da Vollkornteig schwerer und kleb- riger ist als Teig aus Auszugsmehl, braucht es zum Aufgehen ausrei- chend Backtrieb- mittel wie Hefe oder Weinsteinbackpulver. Ersetzt man das Mehl also durch ein anderes als im Rezept angegeben, sollte man die Menge an Back- triebmittel etwas erhöhen. Extra-Tipp: Darauf achten, aktive Hefe zu verwenden. Frischhefe am besten direkt verarbeiten, Trockenhefe nach dem Öffnen höchstens zwei Wochen kühl aufbewahren. So gelingt der Hefeteig: Die besten Tipps Aus einem perfekten Hefeteig lassen sich un- zählige Köstlichkeiten backen, doch dafür muss man einiges rund um Temperatur, Mehlsorte und Co. beachten 8
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