TLZ | Ihre digitale Zeitschrift | KW 41
Nr. 9 / 2 0 2 2 R O Y A L 37 ROYAL 3 4 5 FOTOS: TIFFANY, GETTY IMAGES, SHUTTERSTOCK/REX, INSTAGRAM Prachtvolle ZEITREISE SCHMUCK 1 DIE LIBELLE ist ein beliebtes Motiv – sie steht für Veränderung und Neubeginn 2 DIE BROSCHE designte Jean Schlumberger (1907-1987). Der Franzose er- schuf viele Schmuckstücke für Tiffany 3 DER GELBE DIAMANT ist seit seinem Fund 1887 das Aushängeschild des Juweliers 4 DIE BROSCHE ersteigerte Tiffany 1887– sie war Teil der französischen Kronjuwelen 5 DER ARMREIF ist mit Diamanten besetzt und eines von über 400 Exponaten CHARLÈNE schmückte sich mit der „Smile“-Kette von Tiffany, als sie im Juni 2022 Fürst Albert nach Oslo begleitete. Das Modell aus Weiß- gold und Diamanten kostet 2700 Euro LADY DIANA (1961-1997) besaß ein Collier und Ohrringe von Tiffany. Die Mut- ter der Prinzen William und Harry trug das Set 1993 beim Wimble- don-Finale der Männer AUSSTELLUNG „VISION & VIRTUOSITY“ Der amerikanische Juwelier erhielt schon bald nach seiner Gründung 1837 den Spitznamen KÖNIG DER DIAMANTEN Tiffany zeigt in London über 400 Exponate, die seine 185-jährige Geschichte widerspiegeln. Das Luxus-Schmucklabel hat heute so viele royale Fans wie früher 1 2 L euchtend gelb funkelt der be- rühmte Tiffany-Diamant (Nr. 3) – der Edelstein ist einer der Hö- hepunkte der Ausstellung „Visi- on & Virtuosity“, die noch bis zum19. August in der Londoner Saatchi-Ga- lerie läuft (der Eintritt ist frei, Tickets müssen aber imVoraus gebucht werden). Der 128,54 Karat schwere Edelstein, der 1887 in Südaf- rika entdeckt wurde, ist unverkäuflich und der Star imHause Tiffany. Wer sich mit ihm schmücken darf, ist etwas ganz Besonderes! Nur wenigen Frauen wurde diese Ehre zuteil: Audrey Hepburn (1929-1993), Tochter einer Baroness, trug ihn zu Werbezwecken für den Film „Breakfast at Tiffany’s“, der 1961 demamerikanischen Juwelier auf ewig ein cineastisches Denkmal setzte. Zuletzt krönten sich die Pop-Königinnen Lady Gaga, 36, und Beyoncé, 40, mit dem gelben Diamanten. Tiffany konnte schon früh nach seiner Eröffnung 1837 in New York nicht nur Ame- rikas High Society, sondern auch viele Adlige und Königshäuser für sich begeistern. Davon zeugen mehrere historische Dokumente. Als Charles Lewis Tiffany (1812-1902), Gründer der Luxusmarke, 1887 bei einer Auktion in Paris fast ein Drittel der französischen Kron- juwelen kaufte, hatte er sich endgültig als „Kö- nig der Diamanten“ einen Namen gemacht. Ein cleverer Schachzug! Royals wie Catherine, Herzogin von Cam- bridge, 40, und Fürstin Charlène von Mona- co, 44, schmücken sich auch heute gerne mit Preziosen von Tiffany. Seit 2021 gehört der Ju- welier dem Luxusgüterkonzern LVMH, der sich das fast 15 Milliarden Euro kosten ließ. Sylvia Petersen
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