Ihre digitale Zeitschrift im März

101 D as Wissen um die Heilkraft von Bäumen und Sträuchern ist so alt wie die Menschheit selbst. Ihre Blätter, Blüten, Rinden, Früchte, Wurzeln und Harze enthalten eine Fülle an gesundheitsfördernden Wirkstoffen, die seit der Antike zur Heilung und Linderung verschiedenster Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden. „Das ganze Potenzial, das sie besitzen, ist auch schon in ihren Knospen vorhanden, und unsere Vorfahren haben diese im Frühling für verschiedene Zwecke genutzt“, erklärt die Kräuterexpertin und Kosmetikerin Marina Westermann, die im Süden Baden-Württembergs lebt. „Aber erst Mitte des letzten Jahrhunderts hat man in der Pflanzenheilkunde damit begonnen, diesen Erfahrungsschatz systematisch auszuwerten und in der sogenannten Gemmotherapie anzuwenden. Der Name leitet sich von dem lateinischen Wort gemma für Knospe ab.“ Pflege und Regeneration Bei den Behandlungen in ihrem Kosmetikstudio wendet Marina Westermann die Kraft der jungen Sprösslinge häufig an – viele Knospen Jeder Spross trägt im Frühling schon das ganze Potenzial der Pflanze in sich. Die Kosmetikerin Marina Westermann nutzt die kleinen Wunderwerke zur Herstellung von pflegenden Elixieren.

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