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109 Majoran Origanum majorana Majoran ist in der Volksmedizin einer der klassischen Badezusätze bei Erkältungskrankheiten, aber auch bei Nervenschmerzen und Rheuma. Sein ätherisches Öl wirkt beruhigend, krampflösend und schweißtreibend bei grippalen Infekten, Schnupfen, Kopfschmerzen und Migräne. Weißdorn Crataegus Sowohl der Ein- als auch der Zweigriffelige Weißdorn werden in der Volksmedizin verwendet. Eine Teezubereitung als Badezusatz wirkt beruhigend bei Reizbarkeit und Stress und lindernd bei Durchblutungsstörungen. Zur Linderung von Herzrhythmusstörungen wird der Tee getrunken. Schafgarbe Achillea millefolium Als Badezusatz wird die Schafgarbe bei juckenden und entzündlichen Hauterkrankungen, zur Wundheilung, bei Rückenschmerzen, Durchblutungsstörungen und in Form von Sitzbädern bei psychovegetativ bedingten schmerzhaften Krampfzuständen im kleinen Becken angewendet. Rosmarin Rosmarinus officinalis Bei geistiger Ermüdung durch zu viel Stress, bei Erschöpfungszuständen, Burnout, niedrigem Blutdruck, Muskel- und Gelenkrheumatismus, Nervenschmerzen sowie Durchblutungsstöruhgen hilft ein anregendes, leicht hautreizendes und schmerzstillendes Bad mit Rosmarintee oder -öl. Thymian Thymus vulgaris Ein Bad mit Thymian ist leicht hautreizend und wirkt dadurch anregend bei niedrigem Blutdruck. Durch sein ätherisches Öl hat er eine antibakterielle und wundheilende Wirkung und lässt sich dadurch sehr gut bei Erkältungskrankheiten und kleineren Wunden einsetzen. Salbei Salvia officinalis Für den Salbei wurden antibakterielle, schwach krampflösende, schweißhemmende und adstringierende Wirkungen nachgewiesen. Als Badezusatz eignet er sich sehr gut bei Gelenk- und Muskelschmerzen, Rheuma und Erkältungen. Zudem wirkt das Bad übermäßigem Schwitzen entgegen. Im Fußbad regeneriert Salbei beanspruchte und geschwollene Füße. 9 heilsame Wannenkräuter und ihre Wirkung Melisse Melissa officinalis Das ätherische Öl der Melisse findet in Beruhigungsbädern Anwendung. Es wirkt gegen leichte Schlafstörungen, lindert Nervenschmerzen und rheumatische Erkrankungen. Erwiesen sind zudem auch antibakterielle, krampflösende und virushemmende Eigenschaften. Fotos: Birgid Allig (1), Peter Raider (2), dpa(1)/Picture-Alliance, Alamy (1), Shutterstock (3), Biolib (7)

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