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KNACKIGE KÖPFE Genau wie andere Kohlsorten ist Rotkohl sehr nahrhaft. 200 Gramm von ihm reichen aus, um den empfohlenen Tagesbedarf an Vitamin C zu decken Fotos: Alamy (2), DPA (5), Biolib (7) Knolle ein wunderbares und billiges Heilmittel bei allen möglichen Krankheiten war. In Wickeln, Packungen und Auflagen zog die Gemüsepflanze – und zieht sie heute noch – Entzündungen aus Stirn, Nase, Hals und Lunge sowie die Gifte aus Abszessen, Furunkeln und Insektenstichen. Da sie mit so viel Erfolg Krankheiten aus dem menschlichen Körper herauszusaugen vermochte, setzte man in allen bedrohlichen Lebenslagen auf ihre Zauberkräfte. An der Decke oder über der Tür aufgehängt, sollte sie Dämonen abhalten, vor Krankheiten schützen und das Vieh im Stall vor Seuchen bewahren. Auf ihre Fähigkeit, „böse Luft“ auszugleichen, wurde sogar in Zeiten von Pest und Cholera vertraut: Eine geschälte und mit Gewürznelken gespickte Zwiebel in der Tasche konnte angeblich vor Ansteckung schützen. Die Bolle hat eine ziemlich talentierte Verwandtschaft. Die Germanen trugen Lauch (Allium porrum) als Amulett am Leib, wenn ihnen kriegerische Auseinandersetzungen bevorstanden: Er sollte sie vor Verwundungen bewahren und ihnen helfen, den Feind zu überwinden. Im Einsatz für die Volksheilkunde leistete er gute Dienste bei Magen-Darm-Entzündungen sowie als Lungen- und Hustenmittel. Magischer Knoblauch Auch Knoblauch (Allium sativum), ein weiteres Mitglied der beeindruckenden Familie, hat man schon in der Antike als Heilmittel und zur Stärkung der allgemeinen Leistungskraft verordnet. Vor allem bei Bronchitis, Keuchhusten und Gelbsucht wurden seine desinfizierenden, schleim- und auswurflösenden Wirkstoffe geschätzt. Geradezu magische Fähigkeiten wurden der Gewürzpflanze nachgesagt, wenn es darum ging, Vampire, Hexen und andere unheilbringende Wesen aus dem Dämmerreich auf Distanz zu halten. Hilfe soll sie allen redlichen Menschen gebracht haben, die bestohlen worden waren: Wenn sie sich vor dem Schlafengehen Knoblauch und Brot auf den linken Arm legten, konnten sie im Traum den Dieb erkennen. Angelika Krause WANDELBAR Möhren gibt es in vielen Formen und Farben. Die orangefarbene dicke Wurzel stammt aus den Niederlanden Entdecke die Wirkkraft der Natur. Klosterfrau Melissengeist – deine natürliche Hilfe. Klosterfrau Melissengeist. Anwendungsgebiete: Traditionelles pfl anzliches Arzneimittel angewendet: Innerlich: Zur Besserung des Allgemeinbefi ndens (bzw. zur Stärkung oder Kräftigung) bei Belastung von Nerven und Herz-Kreislauf mit innerer Unruhe und Nervosität. Zur Förderung der Schlafbereitschaft. Bei Wetterfühligkeit. Zur Besserung des Befi ndens bei Unwohlsein, zur Förderung der Funktion von Magen und Darm, insbesondere bei Neigung zu Völlegefühl und Blähungen. Zur Besserung des Befi ndens bei unkomplizierten Erkältungen und zur Stärkung. Äußerlich: Zur Unterstützung der Hautdurchblutung, z. B. bei Muskelkater und Muskelverspannungen. Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist. Warnhinweise: Enthält 79 Vol.-% Alkohol. Enthält Zimt (Zimtaldehyd). Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Klosterfrau Melissengeist hilft. Seit 1826. Bei Erkältungsbeschwerden Bei Einschlafstörungen Bei Magen-DarmBeschwerden Bei Muskelbeschwerden Bei innerer Unruhe

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