51 E ine Reise beginnt stets mit dem ersten Schritt. Auch der Weg hin zu den wundervollen Kräutern, die uns umgeben, kann klein beginnen: beispielsweise mit Brennnesseln im Garten. Bereiten Sie aus den jungen, gewaschenen und trocken getupften Blätter ein Pesto. Das schmeckt nicht nur köstlich frisch und frühlingsgrün, sondern mineralisiert den Organismus mit Kieselsäure und Kalium, wirkt entwässernd und entzündungshemmend. Die Blätter können Sie mit dem Nudelholz walken, das hilft gegen das Brennen, wenn Sie die Blätter roh im Salat verarbeiten. Und wenn Sie sich doch Pusteln beim Ernten eingefangen haben, zerkleinern oder zerkauen Sie einfach ein Spitzwegerichblatt und geben Sie es auf die brennende Stelle – das lindert sofort. Voilà, das war Lektion eins Ihrer erfolgreichen KräutersammlerInnen-Karriere. Wo sammeln und wo nicht? Wildkräuter sollten Sie an gesunden, unbelasteten Standorten suchen. In der freien Natur oder im Garten können, wenn sie zu nah an der Straße liegen, Schadstoffe auf und in den Kräutern zu finden sein. Auch konventionell Das Glück liegt uns zu Füßen, wir müssen uns nur danach bücken: Überall in den Gärten, auf Wiesen und an Wegrändern findet man köstliche Küchen- und Heilkräuter für Salate, Pestos, Gemüse und Tee. Bärlauch, Löwenzahn, Gänseblümchen und Brennnesseln findet man überall. Sie stecken voller Vitamine und Mineralien
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