79 Raffinierter Wildspinat Kaum ist der Schnee geschmolzen, entfalten sich auch schon die ersten Triebe des Giersch. Er ist ein echtes Vitamin-C-Wunder, entsäuert den Körper und fördert Stoffwechsel sowie die Harnorgane. Jung schmecken seine Blätter am zartesten. Bei regelmäßiger Ernte treiben diese zarten Blätter unerschöpflich das ganze Jahr über immer wieder nach. Wenige wissen, dass aus ihnen knusprige Chips gebacken werden können: Dazu die Blätter waschen, gut trocken tupfen und in heißem Butterschmalz unter Wenden anbraten, bis sie richtig schön kross sind. Es gibt Pflanzen, die man bereits im kalten März ernten kann, vorausgesetzt, man hat sie rechtzeitig im September ausgesät. Dazu gehören Spinat, Feldsalat, Mangold, Winter-Portulak und Winterknoblauch. Frühe Möhren können sogar schon im März ins Beet. Sauberes Werkzeug ist das A und O bei der Gartenarbeit. Wer es im Herbst versäumt hat, die Geräte sauber einzuwintern, kann hartnäckigen Rost auch noch im Frühjahr mit einer Drahtbürste abreiben. Danach eine Paste aus Backpulver und Zitronensaft anrühren. Auf die Werkzeuge auftragen, etwa zehn Minuten einwirken lassen und abwischen. Falls die Schnittkanten stumpf sein sollten: sorgfältig nachschleifen. Halten Sie beim Kauf von Jungpflanzen Ausschau nach kräftigen Pflanzen mit mehreren Trieben. Denn die können Sie nach dem Austopfen in mehrere, bewurzelte Stücke teilen und so viel Geld sparen. Rostige Gartengeräte Fotos: Biolib (1), DPA (1), Friedrich Strauss (2), Imago (1), Shutterstock (6) Nach demWinter fallen viele abgestorbene Pflanzenteile an – und leider auch in den Teich. Wenn sie zerfallen, setzen sie Nährstoffe frei und fördern die Algenbildung. Deshalb gehören sie schleunigst raus aus dem Teich. Vergessen Sie dabei nicht, auch den Pflanzenwuchs am Teichrand auf etwa fünf Zentimeter einzukürzen. So kann er bald neu austreiben. Gesunder Gartenteich Die pflegeleichten Pflanzen brauchen wenig Wasser. Es reicht, ihren Wurzelballen wöchentlich für eine halbe Stunde in einen mit Wasser gefüllten Topf zu tauchen. So können sich ihre Luftwurzeln regelmäßig mit Wasser vollsaugen. Das mögen Orchideen viel lieber als Gießen. Wenn die meist winterharten Lilien zu blühen beginnen und ihre trompetenförmigen Blüten zur Schau stellen, hält der Frühling Einzug ins Land. Bei aller Vorfreude aber nicht vergessen, sie zeitig flüssig zu düngen. Dabei aber nicht die Pflanze überbrausen. Orchideen lieber baden als gießen Lilien brauchen Nahrung Aus eins mach mehr Stiefmütterchen und Hornveilchen vertragen auch mal ein paar Grad Frost. Sie sind ideal dafür geeignet, den Frühling als erste Topfpflanzen draußen zu verbringen. Am besten legen Sie ihnen noch ein Vlies unter, damit kalte Temperaturen von unten die Pflanzen nicht erfrieren lassen. Und holen Sie die farbenfrohen Frühjahrsboten abends wieder ins Haus hinein. Die ersten FreiluftTopfpflanzen Jetzt schon ernten?
RkJQdWJsaXNoZXIy MjExNDA4