Hamburger Abendblatt | Nord-Ost-See
überhaupt noch einen Platz zu bekom- men. Der Versuch lohnt trotzdem, auch wenn die Möwe ein paar Kilometer Luft- linie von der Schlei entfernt liegt. Direk- ten Schleiblick bietet, der Name lässt es erahnen, das Schlei-Eck in Maasholm, ein von außen eher unscheinbares Res- taurant, in dem man nicht nur gut Fisch essen kann, sondern auch Falafel mit Safran-Couscous. Wer schon mal in der Gegend ist, sollte sich im Laden des le- gendären Fischhändlers Petersen etwas für den Rückweg mitnehmen. Das besondere Erlebnis Nicht lachen – aber das stündliche Hochfahren der riesigen Klappbrücke in Kappeln ist tatsächlich ein besonde- res Erlebnis, gerade für Familien mit Kindern. In der Regel wird die Brücke, die über die Schlei führt, 15 Minuten vor der vollen Stunde geöffnet, damit Schiffe weiter in Richtung Ostsee (oder entgegengesetzt in Richtung Schleswig) passieren können. Eindrucksvolle Fotos sind garantiert. Überhaupt kann man von und auf der Brücke gerade in den Abendstunden gute Bilder der Kappelner Silhouette machen. Und wenn Sie schon mal da sind: unbedingt durch die kleine Stadt bummeln, Sie werden unter ande- rem einen „Gosch“ finden, der nichts mit Fischen zu tun hat, und überhaupt viele liebevoll gemachte, weil inhabergeführte Läden. Unser Favorit: „Hathi“ mit seiner großen Auswahl an Buddhas! Die Übernachtung: Das Fährhaus Missunde liegt direkt an der Schlei und bietet zur Übernachtung vier stylische (und nicht ganz billige) Sui- ten an, die zum Beispiel „Dream for two“ oder „Imperial“ heißen. Auch schick und direkt am Ostseefjord: das Pierspeicher Boutique Hotel am Kappelner Hafen. Das Werk von Außerirdischen? Nein, dies ist ein Heringszaun in der Schlei vor Kappeln. Foto: picture alliance /Dumont Nord? Ost? See! 13
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