6 SCHALKES TRIUMPH IM UEFA-POKAL VOR 25 JAHREN Der Auftaktgegner Roda Kerkrade, nun ja: war nicht unbedingt ein ganz großes Kaliber. Doch von Runde zu Runde fühlte sich der Wettbewerb immer europäischer an, die Gegner: zunehmend hochkarätig. Doch Schalke nahm alle Hürden. Hier ist der königsblaue Weg ins Endspiel von Mailand. 10.09.1996: S04 – Roda Kerkrade 3:0 (2:0) 24.09.1996: Roda Kerkrade – S04 2:2 (1:1) Knapp 19 Jahre nach dem letzten Europokal-Auftritt, den Fischer, Abramczik, die Kremers-Zwillinge & Co. in Magdeburg vergeigten (1:3), darf Königsblau endlich wieder europäisch ran. Und schon nach einer knappen Viertelstunde ist (fast) alles klar. „Kampfschwein“ Marc Wilmots (8.) und Youri Mulder (14.) schießen Schalke früh in Führung, Ingo Anderbrügge (73.) legt später das 3:0 nach. Daran kann auch der Roda-Trainer, ein gewisser Huub Stevens, nichts ändern. 50.061 Zuschauer feiern den klaren Sieg mit stehenden Ovationen. Das Rückspiel zwei Wochen später, Anpfiff 14 Uhr (!) in Kerkrade, ist Formsache. David Wagner, späterer S04-Coach, beseitigt mit seinem 0:1 (16.) die letzten Zweifel. Nach Toren von Vurens und Wilmots besorgt Tom Dooley mit einem unglücklichen Eigentor das 2:2, das den Blauen nicht mehr weh tut. Mission erfüllt. 15.10.1996: S04 – Trabzonspor 1:0 (0:0) 29.10.1996: Trabzonspor – S04 3:3 (0:2) Trainerbeben in Gelsenkirchen: Keine WIR SCHLUGEN RODA, WIR SCHLUGEN TRABZON…. Von Frank Grieger Von Kerkrade bis Teneriffa: Schalkes Weg ins Finale So fängt alles an: Youri Mulder bejubelt seinen Treffer zum 2:0 gegen Roda Kerkrade (Endstand: 3:0). Foto: Bongarts/Getty Images / Frank Peters
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