WP | Dossier | A45-Brücke

40 A45-BRÜCKE gung auf die unmittelbare Umgebung und die notwendigen Schutzmaßnahmen“, teilt de Autobahn GmbH Westfalen mit. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte im Februar in einem öffentlichkeitswirksamen Solo festgelegt, dass die Brücke gesprengt werden könne – und dass dies am besten noch 2022 geschehen solle. Ob das klappt, weiß zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand. Mit der Ausführungsplanung liegt aber zeitnah sozusagen eine To-Do-Liste vor, was wann abgearbeitet werden muss. Die Planung sieht derzeit vor, die Rahemedetalbrücke senkrecht zu Boden zu bringen. So war es zuletzt auch bei den Talbrücken Rinsdorf (Bild) und Rälsbach an der A45 bei Siegen komplikationsfrei geschehen. der Umweltverwaltung abgestimmt“, lässt die Behörde wissen und führt an, dass ausgerechnet 2022 ein schwieriges Jahr sein könnte: „Die alle fünf Jahre vorzunehmende landesweite EU-Umgebungslärmkartierung steht 2022 an und erfordert beim LANUV hohe Rechenkapazitäten für termingebundene Berichtspflichten gegenüber der EU.“ Es könne daher zielführend sein, dass die Stadt Lüdenscheid je nach Verfügbarkeit der Zähldaten gegebenenfalls auch einen Gutachter beauftrage. 6. Sprengung und Neubau: Eine Firma, die auf Sprengungen spezialisiert ist, arbeitet derzeit an einer Ausführungsplanung. „Darin wird nicht nur die Art und Weise der Sprengung erarbeitet, sondern es geht natürlich auch um die Auswirkungen der SprenGewiss ist: Es wird sich beim Neubau um eine Stahlverbundbrücke handeln, die sechs Fahrspuren plus Standstreifen aufnehmen kann. Das bedeutet: sie wird breiter als das bisherige Bauwerk. Der Rest? „Die Autobahn Westfalen hat eine Vorplanung, ist aber auch offen für innovative Ideen, die ein Auftragnehmer einbringt“, teilt die Behörde mit. „Es kann haushalterisch sinnvoll sein, das Angebot großzügiger ausfallen zu lassen.“ Dr. Stefan Kracht Rechts-Experte, über Gespräche mit Anliegern Foto: Dieter Menne/dpa

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