BZV | Dossier | Abenteuer Camping

27 IMTEST.CAMPING 2022 Fotos: IMTEST, Hersteller Draußen in der Natur übernachten, nur umgeben von einer dünnen Zeltwand. So lässt sich bei Tag und Nacht den Geräuschen von Wald, Wiese oder See lauschen. Diese „Zutaten“ reichen für ein unvergessliches Abenteuer an dem sich Klein und Groß gleichermaßen erfreuen. Neben einem schönen Plätzchen ist aber ein ausreichend großes Zelt unverzichtbar, damit man sich die Familie oder Freunde beim Zelten nicht zu sehr auf die Pelle rücken. IMTEST hat Familienzelte für 4 Personen getestet, die sich dank aufblasbarem Gestänge oder per Teleskop-Gestänge schnell und einfach aufbauen lassen sollen. Wie einfach und flott das bei den Kandidaten aus dem Testfeld klappt und was die Zelte aus dem Test noch zu bieten haben, lesen Sie auf den kommenden Seiten. Welche Zelte sind im Test? Die Zelte für den Test schlug IMTEST auf dem südöstlich von Hamburg gelegenen Campingplatz Land in Stove an der Elbe auf. Im Test sind folgende Zelte vertreten: Liberty 4-L: Das Zelt vom Camping- und Wohnwagenausrüster Berger bietet neben einem aufblasbaren Gestänge zwei recht große Schlafkabinen zum Einhängen. Que�ua Air Seconds 4.2 Fresh & Bla�: Decathlons 4-Personen-Zelt will mit seiner aufblasbaren Komplettstruktur sowie zwei vormontierten Schlafkabinen punkten. Frilufts Grassholm 4 Air: Das Innenzelt aus dem Globetrotter-Sortiment bietet Platz für 4 Personen. Die große Schlafkammer lässt sich in der Mitte mit einer Stoffbahn bei Bedarf teilen. Springville 4SA: Betrachtet man die reine Grundfläche ist das 4-Personen-Familienzelt von Outwell das größte im Test. Als Zweiraumzelt mit zwei abgedunkelten Schlafkabinen eignet es sich ideal für eine Campingreise zweier befreundeter Paare. Folldal 4 Air-Rise: Wie die bisherigen Kandidaten kommt auch das Skandika ohne Stangen aus. Nur wenn wahlweise die Front- oder die Seitentür als schattenspendendes Sonnensegel genutzt wird, werden zwei mitgelieferte Steck-Stangen zum Abspannen genutzt. Qui� Villa L: Das einzige Zelt im Test, das ohne aufblasbares Gestänge auskommt, lässt sich dank eines bereits ins Zelt integrierten Teleskop-Gestänges aber auch schnell aufbauen. Wie gut klappt der Aufbau? Etwas schattig, wenn möglich windgeschützt und auf geradem Boden: Hat man den richtigen Ort für den Zeltaufbau gefunden, steht dem nichts mehr im Wege. Damit es auf dem Campingplatz problemlos klappt, empfiehlt es sich, das Zelt vor der ersten Nutzung mit der Familie oder Freunden schon einmal aufgebaut zu haben. Bis auf das Zelt vom Hersteller Qeedo kann bei allen Testkandidaten das tragende Gestänge aufgeblasen werden. Dafür wird jeweils eine Standpumpe mitgeliefert. Mit wenigen Pumpstößen lassen sich die Luftkammern der Zelte damit füllen, und schon stehen die wesentlichen Teile des Zelts. Bei allen Zelten klappte das ohne große Kraftanstrengung. Einzig beim Berger-Zelt wird das Hauptgestänge (zwei sich über der Dachmitte des Zelts kreuzende Bahnen) Ein paar Pumpstöße genügen, schon richtet sich das aufblasbare Zelt auf (im Bild: das Quechua). Ordnung muss sein Im Zeltinneren des Skandika lässt sich Kleinkram bequem in Taschen verstauen. Horst Schröder IMTEST-Experte »ICH HÄTTE NIE GEDACHT, DASS ICH MICH MAL FÜR EIN AUFBLASBARES ZELT INTERESSIEREN WÜRDE – WEIT GEFEHLT. DIESE MODELLE KÖNNEN WIRKLICH PRAKTISCH SEIN.«

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