Berliner Morgenpost | Dossier | Queen Elizabeth ||

16 „Als uns der Tod des Königs ver­ kündet wurde, schlug in unserem Leben ein tiefer und feierlicher Ton an, der, während er weithin erschallte, das Getöse und den Verkehr des zwanzigsten Jahrhunderts in vielen Ländern zum Schweigen brachte … Der König wurde von allen seinen Völkern sehr geliebt …Wir dach ten an ihn als jungen Marineleut­ nant …Wir dachten an ihn, als er ruhig, ohne Ehrgeiz und ohne Mangel an Selbstvertrauen die schwere Last der Krone auf sich nahm und seinem Bruder, den er liebte, folgte … All dies sahen und bewunderten wir, und sein Verhalten auf dem Thron mag für konstitutionelle Souveräne in der ganzen Welt und in zu­ künftigen Generationen ein Vor­ bild sein.“ (Ein kleiner Auszug aus der Grabrede des britischen Premierministers Winston Churchill für König George VI.) Am 11. Februar 1952 wird George VI. in einem langen Trauerzug zur Aufbahrung in der Londoner Westminster Hall überführt. Am 15. Februar wird dann der Sarg zu einem Gottesdienst in die West- minster Abbey und zur Beisetzung in die St. George’s Chapel in Windsor gebracht. Um 14 Uhr kommt das gesamte Commonwealth mit einem zweiminütigen schweigenden Gedenken zum Stillstand.

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