Hamburger Abendblatt | Dossier | Heilende Blüten

17 FOTOS: BIOLIB (1), BIRGID ALLIG . TEXT: ANGELIKA KRAUSE Malvengemüse für den gesunden Genuss ZUTATEN: 1 StraußMalvenmit Blättern, Blüten und jungen „Käsepappeln“ (die Samenstände kannmanmitessen, solange sie grün und weich sind), 1 Zwiebel, 1 EL Butter oder Öl, etwas Wasser, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, nach Belieben etwas Sahne ZUBEREITUNG: 1 Malvenblätter und -blüten von den Stängeln trennen, waschen und klein hacken. Die Zwiebel ebenfalls hacken und in Butter glasig dünsten. 2 Das Malvengemüse zugeben. Einige Minuten mit etwas Wasser dünsten, und wenn es nach 5–10 Minuten weich gekocht ist, mit den Gewürzen abschmecken. 3 Wer es noch milder möchte, fügt einen Schuss Sahne hinzu, aber das Gemüse schmeckt auch ohne, gewürzt mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss. ANWENDUNG: Das sommerlich leichte Malvengemüse schmeckt prima zu Pellkartoffeln, Fisch, Spiegelei oder auch zu deftigen Bratwürstchen. Es kann auch gut als grüne Soße zubereitet werden. Dafür einfach das fertige Gemüse pürieren und einen Schuss Sahne hinzufügen. Stockrosenwurzeltee bei Durchfall und Appetitlosigkeit ZUTATEN: frische oder getrocknete Stockrosenwurzel ZUBEREITUNG: 1 Die frischeWurzel säubern und klein schneiden. 3 TL davon mit 250 ml kaltem Wasser ansetzen und mindestens 8 Stunden oder über Nacht ziehen lassen. 2 Den Tee abseihen und vor demTrinken leicht erwärmen, aber nicht kochen. ANWENDUNG: Bei Durchfall und anderen Verdauungsproblemen 2- bis 3-mal täglich eine Tasse Tee trinken. DieWurzel enthält Schleim- und Gerbstoffe, die zusammenziehend und entzündungshemmend wirken. Auch bei Appetitlosigkeit ist der Wurzeltee hilfreich.

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