Hamburger Abendblatt | Dossier | Heilende Blüten

5 FOTOS: XXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXXX XXXXXXXXXXX XXXXXXXX Blühende Kräuter finden wir, fernab vom Straßenverkehr, am Ackerrand, auf Brachwiesen, in Parks und Flussauen. Wer das Glück hat, in der Nähe der Berge zu sein, dem bieten sich jede Menge Almwiesen, auf denen viele wirkstoffreiche Kräuter in Bio-Qualität gedeihen. An den anderen Standorten muss man darauf achten, dass die Flächen – besonders Acker- und Wegränder – nicht mit Pflanzenschutzmitteln gespritzt wurden und auch sonst nicht verunreinigt sind. VON DERWIESE INS GLAS Am besten werden die Kräuter vormittags gepflückt – dann ist ihr Gehalt an ätherischen Ölen am größten. Die frisch gepflückten Kräuter lassen sich schonend in einem luftigen Korb nach Hause bringen. Dort werden sie an einem warmen, schattigen Platz locker ausgebreitet und getrocknet. Wenn sie so trocken sind, dass sie rascheln, kommen sie in ein verschließbares Glas. Zerkleinert werden sie erst kurz vor der Zubereitung. HEILKRÄUTER AUS EIGENEM ANBAU Geschützte Arten wie etwa Arnika, Enzian und Schlüsselblume darf man nur im eigenen Garten ernten. Dafür kann man sich hier sicher sein, dass keine chemischen Mittel angewendet wurden. Generell gilt: immer nur einen kleinen Teil von einer Pflanze nehmen, um ihr nicht zu schaden IN ÖL KONSERVIEREN Die Inhaltsstoffe vieler Blüten lassen sich gut in einem Öl ausziehen. Die Mazerate können pur verwendet oder zu Salben verarbeitet werden. Frische Blüten neigen allerdings zu Schimmelbildung, daher besser getrocknete verwenden FOTOS: PETER RAIDER (3). TE T: DR. ALE ANDRA MAGNUSSEN. ALEXANDRA MAGNUSSEN

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