Hamburger Abendblatt | Dossier 27 | Vorfreude auf Ostern

8 FOTOS: HEIDI FRÖHLICH. IDEE & UMSETZUNG: DIE GLÜCKSMÄDCHEN. STYLING: NICOLE ZWEIG. PRODUKTION: CHRISTINE GAMBATO. TEXT: ELISABETH ASLAN. ILLUSTRATIONEN: SHUTTERSTOCK GEFÄRBTE EIER MIT BAUCHBINDE AUS BLÜTE UND BLATT Der zarte florale Besatz wird auf gekochten, gefärbten Eiern aufgebracht. Dazu Paketschnur so zurechtschneiden, dass sie locker ein- bis zweimal um das Ei passt. Dann wird zum Beispiel eine Stiefmütterchenblüte vorsichtig mit Klebstoff appliziert. Eine Schleife vollendet das kleine Kunstwerk, das österliche Freude ausstrahlt. BLÜTENBEDRUCKTE PREZIOSEN Die zauberhaften Blütenornamente machen aus gefärbten Ostereiern kleine Kostbarkeiten. Ungefähr eine Woche vor dem Bedrucken der Eier Blätter und Blüten zum Pressen in ein Buch legen (am besten zwischen Backpapier). Dann wird das Blüten- oder Blättermotiv auf das hart gekochte Ei gelegt und anschließend eine Feinstrumpfhose darübergestülpt. Dabei darauf achten, dass das Blatt beziehungsweise die Blüte nicht verrutscht. Den Strumpf mit Schnur verknoten und das Ei in das vorbereitete Farbbad legen. Danach die Schnur vorsichtig aufschneiden und Strumpf und Motiv behutsam entfernen. NATÜRLICH FÄRBEN Vor dem Färben werden die rohen Eier mit etwas Haushaltsessig eingerieben, dadurch nehmen sie die Farben besser auf. Für jeden der vorgeschlagenen Farbtöne nimmt man 1 Liter Flüssigkeit und lässt die Eier darin 10 Minuten hart kochen. Ein sanftes Rauchblau ergibt sich durch die Beigabe von Holunder- oder Heidelbeersaft. Grün erzielt man mit 500 g fein gehacktem Spinat auf 1 Liter Wasser. Karottensaft ergibt schönes Orange-Gelb. Rote-Bete- und Rotkohlblättersaft erzeugen Rottöne.

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