Hamburger Abendblatt | Dossier 27 | Vorfreude auf Ostern

14 1 1 Husch, husch ins Heubett DAS BRAUCHEN SIE: oKranzrohling, weiß (z. B. aus Weide oder Styropor) o Heu (z. B. aus dem Tierbedarf) o Kordel o 3 Spitzwegerichblätter o 3 Eier, nach Wunsch gefärbt o1 Eiweiß o Perlhuhnfedern SO GEHT’S: 1 Kranzrohling mit Heu belegen. Kordel locker darumwinden und verknoten, sodass das Heu mehr Halt bekommt. Bei einer glatten Oberfläche den Kranz vor der Heuauflage mit Sprühkleber versehen. 2 Ein Spitzwegerichblatt in zwei Teile trennen, von einem Mittelstück kleine Stücke als Augen und Nase abzupfen. 3 Die großen Stücke mit Eiweiß so an einem Ei befestigen, dass die Spitzen wie Hasenohren nach oben zeigen. Kleine Stücke mit Eiweiß als Gesicht fixieren, Heu als Schnurrbarthaare anheften. Je ein Spitzwegerichblatt mit Eiweiß um die anderen Eier kleben, alle Eier mit Kordel verschnüren. Federn darunterstecken. 4 Spitzwegerichblätter, Heu und Federn um den Kranz legen, Eier hineinsetzen. EI, EI, EI, WAS SEH’N WIR DA? Im linken Bild ist es Meister Lampe persönlich, dessen charmanter Eierkopf mit Hasenöhrchen, -nase und -augen aus Spitzwegerich eine köstlich verspielte Note erhält. Ein „Schal“ aus Kordel und Heufäden hält Hasi schön warm – und das Frühstücksei gleich mit dazu. Aus grünem Bast eine Bauchbinde um den Eierbecher binden, fertig. Dass der Eierbringer seine Gaben auch gern in kreative „Körbchen“ legt, beweist das untere Foto: Einfach ein leeres Marmeladen- oder Pokalglas mit einigen Spitzwegerichblättern verzieren, ein grünes Häkelband umlegen – und schon haben wir da ein Nest.

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