Thüringer Allgemeine | Dossier | Rot-Weiss Erfurt - 30 Jahre UEFA-Cup

24 30 JAHRE UEFA-CUP RWE „DAS BRENNT SICH EIN“ Mit Lothar Kurbjuweit sorgt ausgerechnet eine Jenaer Legende für Erfurts größten Erfolg Trainer Lothar Kurbjuweit (70), dem die internationalen Auftritte allerdings verwehrt blieben. Vor den Heimspielen zog es ihn stets in den Steigerwald. Doch die Joggingrunden sind mittlerweile passé. Nun setzt er sich lieber aufs Rad oder kümmert sich um die vier Enkel. „Sie sind meine Hauptbeschäftigung“, sagt Lothar Kurbjuweit und lacht. Seit fünf Jahren lebt die Jenaer Club-Legende mit seiner Frau Birgit in Berlin, ist damit den Familien der Kinder nahe. Doch der Fußball begleitet ihn nach wie vor. Gerade schaut er beim Junioren-Training im Jahnstadion zu – Enkel Raul (10) ist mit Feuereifer dabei. „Wenn ich ihm den Ball hin rolle, rennt er zumindest nicht weg“, beschreibt der Opa das Talent des Sprösslings augenzwinkernd. Wohl wissend, dass eine erfolgreiche Profikarriere noch viel mehr erfordert. Da muss alles zusammenpassen. Genauso, wie es vor 30 Jahren beim FC RotWeiß der Fall war: „Das war eine Geschichte, die auch ein Highlight für mich ist. Und ich habe ja durchaus einiges erleben dürfen“, sagt der 66-maFingerzeig: Lothar Kurbjuweit gibt am 11. Mai 1991 beim 2:0-Sieg gegen Eisenhüttenstadt die Richtung vor. Auf der Erfurter Bank verfolgen das Geschehen: (von links) Teamarzt Wolfgang Schuh, Zeugwart „Sakko“ Schröder, Masseur Dieter Ehlert und Co-Trainer Rüdiger Schnuphase. FOTO: SASCHA FROMM 11

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