Hamburger Abendblatt | Dossier | Gesund durch den Winter

19 Mädesüßsirup zur Linderung von Kopf- und Gliederschmerzen ZUTATEN: 2 Handvoll getrocknete Mädesüßblüten, 400 g Rohrohrzucker ZUBEREITUNG: 1 500 ml Wasser zum Kochen bringen. Die Blüten einrühren und den Topf vom Herd nehmen. 2 Den Ansatz 2–3 Stunden bei geschlossenem Deckel ziehen lassen. 3 Danach den Sirup abseihen, den Zucker zugeben und erneut auf 60–70 Grad erhitzen. 4 Den Sirup heiß in vorgewärmte und gut verschließbare kleine Flaschen füllen. Dunkel und kühl gelagert ist er 6 Monate haltbar. ANWENDUNG: Bei Bedarf 3–4 Mal täglich im Abstand von 30 Minuten 1 TL Sirup einnehmen. Wichtig: Den Sirup im Mund behalten und gut einspeicheln, das erhöht die Wirkung. Der Hauptwirkstoff der Mädesüßblüten ist Salicylsäure, die heute synthetisch in vielen Schmerzmitteln enthalten ist. Der Sirup unterstützt den Organismus bei Kopf- und Gliederschmerzen, besonders bei grippalen Infekten. Kopfdampfbad zur Beruhigung der schmerzenden Schleimhäute in Hals und Rachen ZUTATEN: 2 EL Salbeiblätter, 3 Tropfen ätherisches Thymianöl ZUBEREITUNG: 1 3 Liter Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen. 2 Den Salbei zugeben und den Topf vom Herd nehmen. Bei offenem Deckel 5 Minuten ziehen lassen, dann das ätherische Öl hineintropfen. ANWENDUNG: Mit einem Handtuch über dem Kopf den aufsteigenden Dampf 10 Minuten einatmen. Man kann auch einen Inhalator verwenden. Danach mindestens 30 Minuten ruhen. Salbei wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und antimikrobiell und hat einen zusammenziehenden Effekt auf die Schleimhäute. Thymian hat darüber hinaus desinfizierende und antivirale Eigenschaften.

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